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Handschriftliche Signatur digitalisieren: Vom Papier zur PNG-Datei

03. Okt 2025 10 Min. Lesezeit Von UnterschriftErstellen.de

Du möchtest deine handschriftliche Unterschrift digitalisieren, um sie in PDFs, Verträgen oder E-Mails zu verwenden? Mit ein paar gezielten Schritten entsteht aus deiner Tinten-Signatur eine saubere PNG-Datei mit transparentem Hintergrund, die überall professionell aussieht. Dieses How-to führt dich von der Papiervorlage bis zur perfekten Datei – inklusive Hintergrundentfernung, Größe & DPI, Sicherheits-Hinweisen und einem kompakten Beispiel-Workflow mit Vorher/Nachher.

1) Sauber scannen oder fotografieren

Papier & Stift: Nutze weißes, unstrukturiertes Papier (keine Linien/Karo). Ein schwarzer oder dunkelblauer Fineliner liefert klare Kanten ohne Ausfransungen.

  1. Mehrfach groß unterschreiben: Schreibe deinen Namenszug 5–6 Mal groß (ca. 12–16 cm Breite). So findest du später die beste Variante.
  2. Scannen (empfohlen): 300–600 dpi in Farbe oder Graustufen. Kein automatisches „Glätten“/„Schärfen“ aktivieren – das kann Kanten verfälschen.
  3. Fotografieren (Alternative): Gute, gleichmäßige Beleuchtung (Tageslicht), keine Schatten. Halte das Smartphone parallel zum Blatt, aktiviere Raster/Lineal und nutze die Dokumenten-Scan-Funktion (iOS/Android/Drive), um perspektivisch zu begradigen.
  4. Kontrast prüfen: Die Striche müssen satt dunkel sein, das Papier möglichst hell. Bei Bedarf erneut unterschreiben (fester drücken) oder neu fotografieren.

2) Hintergrund entfernen & Transparenz erzeugen

Nach dem Import in deine Bild- oder PDF-App entfernst du den Papierhintergrund, sodass nur die Tintenstriche übrig bleiben.

3) Größe & DPI: So bleibt die Signatur überall scharf

Für digitale Dokumente zählt vor allem die Pixelbreite; für Druck kommt die DPI hinzu.

4) Sicherheit: Wasserzeichen ja/nein?

Eine PNG-Signatur ist nur eine visuelle Unterschrift. Sie lässt sich kopieren. Überlege daher, wo und wie du sie einsetzt.

5) Beispiel-Workflow (kompakt) – vom Blatt zur finalen PNG

  1. Unterschreiben: Auf weißem Papier 6 Varianten mit Fineliner, groß und ruhig.
  2. Digitalisieren: Blatt bei 600 dpi scannen oder mit der Dokumenten-Scan-Funktion des Smartphones aufnehmen (perspektivisch korrigiert).
  3. Import & Zuschnitt: Beste Variante wählen, eng um die Signatur beschneiden (kleiner Rand = später leichteres Platzieren).
  4. Kontrast & Reinigung: Helligkeit/Kontrast anheben, Weiß homogen machen, kleine Fussel per Reparatur/Stempel entfernen.
  5. Hintergrund entfernen: Zauberstab/Multiplizieren/Maskieren einsetzen → Weiß wird transparent. Im 300 %-Zoom Kanten prüfen.
  6. Export: Als PNG mit Transparenz in 1200–1600 px Breite exportieren; zusätzlich eine weiß hinterlegte und eine dunkelblaue Variante anlegen.
  7. Test in PDF: Signatur in ein Test-PDF einfügen (Acrobat/Preview/Online-Tool), Breite auf ~55–65 mm einstellen, auf 100 % prüfen und eine Testseite drucken.

Vorher / Nachher

Vorher: Handyfoto mit Schatten, Grau-Stich im Papier, unruhige Kanten, sichtbare Papiertextur.

Nachher: Klarer, dunkler Strich auf transparentem Hintergrund; saubere Kanten ohne Fransen; zwei Farbvarianten (schwarz/dunkelblau); passgenaue Breite; optional zweite PNG mit weißem Hintergrund für dunkle Seiten.


Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine Rechtsberatung. Für besondere Formerfordernisse informiere dich über die konkreten Vorgaben (z. B. qualifizierte elektronische Signatur).

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Tags: unterschrift digitalisieren PNG How-to
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