Digitale Unterschrift erstellen: Der komplette Leitfaden (2025)

10 Min. Lesezeit Von UnterschriftErstellen.de

Digitale Unterschrift erstellen – dieser Leitfaden zeigt dir Schritt für Schritt, wie du eine rechtssichere und zugleich praktische Signatur für PDFs, E-Mails und Online-Verträge nutzt. Du erfährst, was die eIDAS-Verordnung in DE/EU regelt, welche Signaturstufen es gibt und wie du in Minuten eine saubere Signatur mit unserem Generator erstellst.

Was ist eine digitale/e-Signatur?

Elektronische Signatur (e-Signatur) ist der Oberbegriff für Verfahren, mit denen du Dokumente elektronisch „unterzeichnest“. Das reicht von einer getippten Namenszugs-Grafik (PNG) bis zur kryptografisch abgesicherten Signatur mit Zertifikat.

Rechtliche Grundlagen in DE/EU (eIDAS)

Die eIDAS-Verordnung unterscheidet drei Stufen elektronischer Signaturen:

  1. Einfache elektronische Signatur (EES): Basis – z. B. getippte Signatur oder Zeichenbild. Wirksam, wenn vertraglich akzeptiert und keine strengere Form vorgeschrieben ist.
  2. Fortgeschrittene elektronische Signatur (FES): Signatur ist dem Unterzeichner eindeutig zugeordnet, unter seiner alleinigen Kontrolle erstellt und mit dem Dokument verknüpft. Häufig via Signaturdienst inkl. Identprüfung.
  3. Qualifizierte elektronische Signatur (QES): FES auf Basis eines qualifizierten Zertifikats und eines QSCD (qualifizierte Signaturerstellungseinheit). Rechtlich der handschriftlichen Unterschrift gleichgestellt.

Praxis: Für viele alltägliche Vorgänge (z. B. interne Freigaben, einfache Verträge) reicht EES oder FES. Wenn Gesetz oder Vertrag es verlangt (z. B. Schriftform), brauchst du QES. Dies ist keine Rechtsberatung; prüfe im Zweifel die Anforderungen deines Anwendungsfalls.

Anwendungsfälle

Schritt-für-Schritt: Digitale Unterschrift mit UnterschriftErstellen.de

  1. Öffnen: Besuche die Startseite und wähle Tippen oder Zeichnen.
  2. Tippen: Gib deinen Namen ein. Teste mehrere elegante Schriften. Stelle Strichstärke, Neigung (ca. 5–10°) und Größe so ein, dass die Signatur bei 180–240 px Breite klar bleibt.
  3. Zeichnen: Nutze Maus, Trackpad oder Stift. Zeichne groß und ruhig; Kanten werden nach dem Verkleinern schärfer.
  4. Farben & Varianten: Exportiere schwarz und dunkelblau. Lege Varianten mit transparentem und weißem Hintergrund an.
  5. Export: Lade die Signatur als PNG (transparent) herunter. Benenne sie eindeutig, z. B. max-muster_signature_black.png.
  6. In PDF einfügen: Öffne dein PDF in einem Editor (z. B. Adobe/Preview/Browser-Tool), füge das PNG ein und positioniere es an der Unterschriftenzeile. Speichern.

Tipp: Für prüfbare Signaturen nutze zusätzlich einen EU-konformen Dienst, der eine FES oder QES erzeugt (inkl. Zeitstempel/Zertifikat).

Häufige Fehler & Tipps

FAQ

Sind getippte Signaturen zulässig?

Ja, als EES – sofern beide Seiten zustimmen und keine strengere Form verlangt wird.

Wann brauche ich QES?

Wenn das Gesetz Schriftform fordert oder dein Vertragspartner es verlangt. In vielen Fällen reichen EES/FES.

Wie setze ich meine Signatur in Word/Google Docs ein?

Füge das PNG als Bild ein, setze den Textumbruch auf „vor/über Text“ und positioniere es an der Linie. Exportiere anschließend als PDF.

Mobil unterschreiben?

Ja. Zeichne die Signatur auf dem Smartphone/Tablet und füge sie in eine mobile PDF-App ein – oder signiere über einen Web-Dienst.


Hinweis: Diese Seite ersetzt keine Rechtsberatung. Prüfe im Zweifel die Anforderungen deines konkreten Falls.

Fragen? Kontaktiere uns.

Tags: digitale Unterschrift eIDAS PDF Leitfaden

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